Abnahmeprotokoll

Als Handwerker solltest du Abnahmen z. B. mit dem Auftraggeber rechtssicher dokumentieren. Mit plancraft geht das ganz einfach mit einem Abnahmeprotokoll.

Wozu dient das Abnahmeprotokoll?

Der Hauptzweck des Abnahmeprotokolls ist die Dokumentation von Mängeln und die Festlegung von Verantwortlichkeiten. So wird klar definiert, wer für die Behebung der Mängel zuständig ist und welche Fristen dafür gesetzt werden. Dieses Dokument dient auch als rechtliche Absicherung für beide Seiten: den Handwerksbetrieb und den Auftraggeber.

Die Abnahme einer Bauleistung bewirkt rechtlich, dass der Auftraggeber die erbrachte Leistung als vertragsgemäß akzeptiert, die Gewährleistungsfrist beginnt und die Beweislast für Mängel ab diesem Zeitpunkt auf den Auftraggeber übergeht.

Inhalt eines Abnahmeprotokolls

Damit das Abnahmeprotokoll vollständig ist und als Grundlage für die Mängelbeseitigung dienen kann, sollten folgende Punkte enthalten sein:

  • Detaillierte Beschreibung des Mangels: Eine präzise Schilderung des aufgetretenen Mangels oder Defekts.
  • Ort des Mangels: Wo genau auf der Baustelle oder am Objekt wurde der Mangel festgestellt?
  • Zeitpunkt der Feststellung: Wann wurde der Mangel entdeckt?
  • Verantwortlichkeiten: Wer ist für die Beseitigung des Mangels zuständig?
  • Fristen für die Mängelbeseitigung: Bis wann muss der Mangel behoben werden?
  • Unterschriften von Auftraggeber und Auftragnehmer: Beide Parteien bestätigen die festgestellten Mängel und deren Bearbeitung.

Ablauf der Abnahme

Die Erstellung des Abnahmeprotokolls erfolgt in der Regel während eines gemeinsamen Abnahmetermins mit dem Auftraggeber. Der Handwerksbetrieb führt dabei eine Sichtprüfung durch und dokumentiert etwaige Mängel. Der Auftraggeber hat die Möglichkeit, eigene Bedenken oder festgestellte Mängel in das Protokoll einzubringen. Abschließend wird das Protokoll von beiden Parteien unterschrieben, um die Anerkennung des Zustands und der Verantwortlichkeiten zu bestätigen.

Bildschirmfoto 2024-10-02 um 10.37.35